Da helfe ich doch gerne!
Die Vesperkirche Ravensburg steht in den Startlöchern. Ein Einblick hinter die Kulissen:
Nervosität schwebt in der Luft beim letzten Vorbereitungstreffen für die Vesperkirche. Die Organisatoren Gerd Gunßer, Harald Dubyk und Vanessa Lang gehen nochmals alles durch. Denn nächstes Wochenende geht es los: Kirchenbänke werden durch Tische und Stühle ersetzt, die große Ausgabetheke wird aufgebaut, die Kinderecke entsteht und der Raum für Ärzte und Friseure wird eingerichtet. „Sobald alles Form annimmt, werden wir auch gelassener.“, erzählt Gunßer. Hinter der elften Vesperkirche im Schussental steckt einiges an Vorbereitungen. 470 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben sich angemeldet, vier Friseurinnen und fünf Ärzte werden ihre Dienste anbieten und 13.160 Mahlzeiten wird die NEULAND-Küche liefern. „Es ist uns ein Anliegen, auch kostenlos und ohne Termin bedürftige Besucher der Vesperkirche zu untersuchen. Die Vesperkirche gehört fest zu meinem Jahresprogramm“, spricht Dr. Heffungs für sich und seine Berufskollegen. Schirmherr Uli Boettcher setzt sich auch zum wiederholten Male für die Vesperkirche ein. „Ich habe die Vesperkirche immer schon als einen besonderen Ort erlebt. Das Zusammentreffen unterschiedlichster menschlicher Geschichten und Historien schafft eine ganz eigene, besondere Stimmung – das hat mich stets sehr beeindruckt.“ Und auch langjährige Spenderinnen und Spender warten schon darauf, dass die Vesperkirche am 29. Januar die Türen der evangelischen Stadtkirche öffnet. Eine 90-jährige Dame bringt es für sich auf den Punkt. „Das ist doch klar! Es geht um die, die wirklich was brauchen. Da helfe ich doch gerne!“